Rechtsprechung
   VG München, 15.09.2008 - M 24 S 08.60056   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,73873
VG München, 15.09.2008 - M 24 S 08.60056 (https://dejure.org/2008,73873)
VG München, Entscheidung vom 15.09.2008 - M 24 S 08.60056 (https://dejure.org/2008,73873)
VG München, Entscheidung vom 15. September 2008 - M 24 S 08.60056 (https://dejure.org/2008,73873)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2008,73873) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Asylantrag; offensichtlich unbegründet; Abschiebungsandrohung; ernstliche Zweifel (bejaht); PKK-Mitgliedschaft; schwere nichtpolitische Straftat; posttraumatische Belastungsstörung Herkunftsland: Türkei

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (12)

  • BVerfG, 14.05.1996 - 2 BvR 1516/93

    Flughafenverfahren

    Auszug aus VG München, 15.09.2008 - M 24 S 08.60056
    Ernstliche Zweifel im Sinne des Art. 16 a Abs. 4 Satz 1 GG liegen dann vor, wenn erhebliche Gründe dafür sprechen, dass die Entscheidung einer rechtlichen Prüfung wahrscheinlich nicht Standhalten wird (BVerfG, Urt. v. 14.5.1996, NVwZ 1996, 678/680).
  • BVerfG, 02.07.1980 - 1 BvR 147/80

    Wirtschaftsasyl

    Auszug aus VG München, 15.09.2008 - M 24 S 08.60056
    Gerade die Glaubwürdigkeit des Vorbringens des Asylsuchenden spielt jedoch bei Würdigung und Prüfung eine maßgebliche Rolle (vgl. BVerfGE 54, 341, 359; BVerfGG 71, 180, 182; VG München, Beschl. v. 4.10.2005, M 24 S 05.60183).
  • BVerwG, 30.03.1999 - 9 C 31.98

    Kein Asyl für Kurden wegen Unterstützung der "PKK"?

    Auszug aus VG München, 15.09.2008 - M 24 S 08.60056
    "Schwerwiegende Gründe" liegen nicht allein schon dann vor, wenn sich ein Ausländer für eine gewaltbereite Organisation durch Teilnahme an deren Aktivitäten oder durch finanzielle Zuwendungen einsetzt; vielmehr müssen die von ihm ausgehenden Gefahren bei einer am Gewicht des Ausschlussgrundes ausgerichteten Wertung so gravierend sein, dass sie es rechtfertigen, den Abschiebungsschutz für politisch Verfolgte zurücktreten zu lassen (vgl. BVerwG, Urt. v. 30.3.1999, BVerwGE 109, 1; BayVGH, Urt. v. 15.10.2007, 11 B 06.30875 Juris).
  • VGH Hessen, 24.04.2008 - 3 UE 410/06

    Flüchtlingseigenschaft tschetschenischer Volkszugehöriger; Prognosemaßstab bei

    Auszug aus VG München, 15.09.2008 - M 24 S 08.60056
    Dagegen sind Verbrechen im Rahmen von Kampfhandlungen, etwa im Zuge von Auseinandersetzungen zwischen dem türkischen Militär und der PKK, regelmäßig und überwiegend vor einem politischen Hintergrund zu sehen (vgl. Hessischer VGH, Urt. v. 24.4.2008, 3 UE 410/06.A Juris, RdNr. 85, 86: "Zwar können die vom Kläger beschriebenen Überfälle auf die in Tschetschenien stationierten russischen Sicherheitskräfte durchaus als verbrecherische Handlungen qualifiziert werden, ihnen kann jedoch weder der politische Hintergrund abgesprochen werden, noch richten sie sich ... gegen die Zivilbevölkerung, sondern stellen sich wiederum als Teil der militärischen Auseinandersetzungen zwischen den tschetschenischen Rebellen und den russischen Streitkräften dar.").
  • OVG Rheinland-Pfalz, 06.12.2002 - 10 A 10089/02

    Ausländerrecht, Asylrecht, Genfer Konvention, Terrorismusbekämpfungsgesetz,

    Auszug aus VG München, 15.09.2008 - M 24 S 08.60056
    In Übereinstimmung mit der Genfer Konvention ist im Rahmen der Auslegung von § 3 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 AsylVfG außerdem daran festzuhalten, dass der Ausschlussgrund nicht allein der Sanktionierung eines in der Vergangenheit begangenen schweren nichtpolitischen Verbrechens, sondern daneben auch der Gefahrenabwehr dient (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 27.3.2007, a.a.O.; OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 6.12.2002, NVwZ-RR 2003, 596; VG Bremen, Urt. v. 30.6.2005, 2 K 1611/04.A Juris; a. A.: VG Köln, Urt. v. 18.5.2006, 20 K 9038/03.A Juris; VG Würzburg, Urt. V. 17.7.2007, W 5 K 07.30064).
  • VG Bremen, 30.06.2005 - 2 K 1611/04

    Zum Widerruf der Asylanerkennung bei Terrorismusverdacht

    Auszug aus VG München, 15.09.2008 - M 24 S 08.60056
    In Übereinstimmung mit der Genfer Konvention ist im Rahmen der Auslegung von § 3 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 AsylVfG außerdem daran festzuhalten, dass der Ausschlussgrund nicht allein der Sanktionierung eines in der Vergangenheit begangenen schweren nichtpolitischen Verbrechens, sondern daneben auch der Gefahrenabwehr dient (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 27.3.2007, a.a.O.; OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 6.12.2002, NVwZ-RR 2003, 596; VG Bremen, Urt. v. 30.6.2005, 2 K 1611/04.A Juris; a. A.: VG Köln, Urt. v. 18.5.2006, 20 K 9038/03.A Juris; VG Würzburg, Urt. V. 17.7.2007, W 5 K 07.30064).
  • VG Gelsenkirchen, 04.03.2008 - 14a K 3288/06

    Asylrecht, Widerruf, Asylunwürdigkeit, Ausschlussgrund, Ziele und Grundsätze der

    Auszug aus VG München, 15.09.2008 - M 24 S 08.60056
    Vielmehr wurde die Erweiterung des Anwendungsbereichs in Umsetzung von Art. 12 Abs. 3 QRL in das Asylverfahrensgesetz aufgenommen; genau diese Vorschrift hat bereits das Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen (a.a.O.; RdNr. 90, 136 ff. 146) seinen Ausführungen zur restriktiven Auslegung des § 60 Abs. 8 Satz 2 AufenthG a.F. zugrundegelegt, so dass deshalb eine grundlegend andere Auslegung von § 3 Abs. 2 AsylVfG nicht angezeigt ist (vgl. VG Gelsenkirchen, Urt. v. 4.3.2008, 14 a K 3288/06.A Juris, RdNr. 90 bis 93).
  • VG Köln, 02.06.2005 - 20 K 5009/03
    Auszug aus VG München, 15.09.2008 - M 24 S 08.60056
    Sämtlichen zu diesem Komplex bekannten und bereits zitierten Gerichtsurteilen lagen dem jeweiligen Ausländer zur Last gelegte konkrete Sachverhalte zu Grunde, die den Tatbestand einer schweren Straftat erfüllten (z.B. OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 6.12.2002: Rechtskräftige Verurteilung in der Türkei zu einer 12 ½-jährigen Freiheitsstrafe wegen zweimaligen Werfens von Molotow-Cocktails; OVG Nordrhein-Westfalen vom 27. März 2007: Vorwurf des bewaffneten Überfalls auf Polizeistation sowie Waffenbeschaffung für die Einheiten einer terroristischen Organisation; VG Bremen v. 30.6.2005: Tötung von Zivilpersonen in der Türkei mit anschließender internationaler Fahndung; VG Würzburg v. 17.7.2007: Verurteilung zu lebenslanger Haft in der Türkei wegen separatistischer Aktivitäten; VG Köln, Urt. v. 18.5.2006: Besonders schwere Brandstiftung; VG Köln, Urt. v. 2.6.2005, 20 K 5009/03.A Juris: Teilnahme an zwei Anschlägen auf ein Sicherheitsbüro und ein Spielkasino).
  • VGH Bayern, 15.10.2007 - 11 B 06.30875
    Auszug aus VG München, 15.09.2008 - M 24 S 08.60056
    "Schwerwiegende Gründe" liegen nicht allein schon dann vor, wenn sich ein Ausländer für eine gewaltbereite Organisation durch Teilnahme an deren Aktivitäten oder durch finanzielle Zuwendungen einsetzt; vielmehr müssen die von ihm ausgehenden Gefahren bei einer am Gewicht des Ausschlussgrundes ausgerichteten Wertung so gravierend sein, dass sie es rechtfertigen, den Abschiebungsschutz für politisch Verfolgte zurücktreten zu lassen (vgl. BVerwG, Urt. v. 30.3.1999, BVerwGE 109, 1; BayVGH, Urt. v. 15.10.2007, 11 B 06.30875 Juris).
  • VG Köln, 18.05.2006 - 20 K 9038/03
    Auszug aus VG München, 15.09.2008 - M 24 S 08.60056
    In Übereinstimmung mit der Genfer Konvention ist im Rahmen der Auslegung von § 3 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 AsylVfG außerdem daran festzuhalten, dass der Ausschlussgrund nicht allein der Sanktionierung eines in der Vergangenheit begangenen schweren nichtpolitischen Verbrechens, sondern daneben auch der Gefahrenabwehr dient (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 27.3.2007, a.a.O.; OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 6.12.2002, NVwZ-RR 2003, 596; VG Bremen, Urt. v. 30.6.2005, 2 K 1611/04.A Juris; a. A.: VG Köln, Urt. v. 18.5.2006, 20 K 9038/03.A Juris; VG Würzburg, Urt. V. 17.7.2007, W 5 K 07.30064).
  • VG Würzburg, 17.07.2007 - W 5 K 07.30064

    Türkei, Kurden, PKK, Funktionäre, Terrorismusvorbehalt, Abschiebungshindernis,

  • VG München, 14.05.2009 - M 24 K 08.50377

    Posttraumatische Belastungsstörung; Retraumatisierung; konkrete Gefahr für Leib

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.09.2021 - 6 A 139/19

    Anforderungen an Darlegung der eigenen Konversion und religiösen Verfolgung im

    vgl. etwa VG Würzburg, Beschlüsse vom 4. Januar 2019 - W 8 S 18.50563 -, juris Rn. 16, und vom 20. Juni 2017 - W 8 S 17.32595 -, juris Rn. 11; VG Kassel, Beschluss vom 13. November 2019 - 6 L 2648/19.KS.A -, juris Rn. 6 ff.; VG Göttingen, Beschluss vom 17. August 2010 - 2 B 301/10 -, juris Rn. 10; VG München, Beschluss vom 15. September 2008 - M 24 S 08.60056 -, juris Rn. 24.
  • VG München, 14.05.2009 - M 24 K 08.50377

    Posttraumatische Belastungsstörung; Retraumatisierung; konkrete Gefahr für Leib

    Auf entsprechenden Antrag der Bevollmächtigten vom 4. September 2008 ordnete das Verwaltungsgericht München mit Beschluss vom 15. September 2008 (M 24 S 08.60056) die aufschiebende Wirkung der vorliegenden Klage gegen die im Bescheid des Bundesamts vom ... August 2008 enthaltene Abschiebungsandrohung an.

    Wegen der weiteren Einzelheiten wird auf den Inhalt der vorgelegten Asylakte sowie der Gerichtsakten im vorliegenden Verfahren und im Verfahren M 24 S 08.60056 Bezug genommen.

  • VG Würzburg, 27.07.2015 - W 6 S 15.30502

    Erfolgreicher Antrag auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung wegen ernstlicher

    Dies ist der Fall, wenn die persönliche Anhörung des Asylsuchenden grundsätzlich für die Beweiswürdigung von entscheidungserheblicher Bedeutung ist und die Entscheidung über ein Asylbegehren ganz wesentlich auf einer Glaubwürdigkeitsprüfung beruht und somit grundsätzlich eine verfahrensrechtliche Trennung von Anhörung und Entscheidung weder sachgerecht noch möglich erscheint (VG Würzburg, B.v. 28.8.2014 - W 1 S 14.30466; VG Göttingen, B.v. 17.8.2010 - 2 B 301/10; VG München, B.v. 15.9.2008 - M 24 S 08.60056; VG München, B.v. 29.4.2003 - M 21 S 03.60155; VG Frankfurt/Oder, B.v. 23.3.2000 - 4 L 167/00 - alle juris; Hofmann/Hoffmann, HK-Ausländerrecht, 2008, § 24 AsylVfG Rn. 11; offen gelassen VG München, B.v. 18.11.2011 - M 25 S 11.30912 - juris; a.A. Renner/Bergmann/Dienelt, Ausländerrecht, 10. Aufl. 2013, § 25 AsylVfG Rn. 2 und § 5 AsylVfG Rn. 17 ).
  • VG Würzburg, 28.08.2014 - W 1 S 14.30466

    Kosovo-Albaner; Ablehnung als offensichtlich unbegründet; Glaubhaftigkeit; keine

    Dies ist der Fall, wenn die persönliche Anhörung des Asylsuchenden grundsätzlich für die Beweiswürdigung von entscheidungserheblicher Bedeutung ist und die Entscheidung über ein Asylbegehren ganz wesentlich auf einer Glaubwürdigkeitsprüfung beruht und somit grundsätzlich eine verfahrensrechtliche Trennung von Anhörung und Entscheidung weder sachgerecht noch möglich erscheint (VG Göttingen, B.v. 17.8.2010 - 2 B 301/10 - juris Rn. 10; VG München, B.v. 15.9.2008 - M 24 S 08.60056 - juris Rn. 24; VG München, B.v. 29.4.2003 - M 21 S 03.60155 - juris Rn. 22 f.; VG Frankfurt/Oder, B.v. 23.3.2000 - 4 L 167/00 - juris ; anderer Ansicht VG München, B.v. 18.11.2011 - M 25 S 11.30912 - juris Rn. 13).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht